Lehre (Duales System)
Während einer dualen Berufsausbildung werden Sportfachleute im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule ausgebildet.
Abschluss: Sportfachmann/ Sportfachfrau
Sportfachleute organisieren und koordinieren in Sportvereinen und -verbänden sowie in Sport- und Fitnessstudios den Trainings- und Wettkampfbetrieb, erarbeiten Konzepte für den Breiten- und Wettkampfsport, trainieren Sportler/-innen und betreuen diese während der Wettkämpfe. Neben ihren Trainings- und Organisationsaufgaben erstellen sie im Geschäftsbetrieb z.B. Statistiken und führen Kalkulationen durch. Außerdem kennen sie sich mit der Beschaffung und Wartung von Sportgeräten aus und übernehmen die Pflege von Sportstätten und Anlagen.
Sie erwerben außerdem Zusatzqualifikationen und können dann als lizenzierter Fitnesstrainer bzw. lizenzierte Fitnesstrainerin, Trainer/-in (Lizenzen B und C) oder als Übungsleiter/-in arbeiten.
Quelle: BERUFENET
Der deutsche Beruf Sportfachmann/-frau ist im geschäftsbetrieblichen Bereich teilweise vergleichbar mit dem polnischen Beruf:
- Techniker – Kaufmann (poln. technik handlowiec), Ausbildungsart - Branchenschule 2. Grades (polnische Bezeichnung: szkoła branżowa II stopnia)
Wenn es um den Trainings- und Wettkampfbetrieb geht, gibt es für diesen Beruf kein direktes Pendant im polnischen Berufsbildungssystem.
Die Ausbildung im Beruf Techniker – Kaufmann wird in Polen ohne Spezialisierung nach Branchen bzw. Wirtschaftszweigen realisiert.
Nützliche Informationen zu den Schwerpunkten der Ausbildung sind jeweils unter den Informationskategorien „Ausbildungsinhalte” und „Stundenpensum“ zu finden.
Die Ausbildungsstätte ist im dualen System in erster Linie der Betrieb. Zusätzlich gibt es Berufsschulen (in Brandenburg heißen sie "Oberstufenzentren"). Das Ausbildungsunternehmen informiert, welche die entsprechende Schule für diesen Beruf in der Region ist.
Konrad-Wachsmann OberstufenzentrumDuale Ausbildung
Grundsätzlich wird – wie bei allen anerkannten, nach dem Berufsbildungsgesetz oder der Handwerksordnung geregelten Ausbildungsberufen – keine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung rechtlich vorgeschrieben.
Die Betriebe stellen überwiegend angehende Sportfachleute mit einem mittleren Bildungsabschluss ein.
Die Ausbildung dauert 3 Jahre.
Verkürzung der Ausbildung:
Auszubildende können nach Anhörung der Ausbildenden und der Berufsschule vor Ablauf ihrer Ausbildungszeit zur Abschlussprüfung zugelassen werden, wenn ihre Leistungen dies rechtfertigen. Die Verkürzungsdauer beträgt meist 6 Monate.
Im 1. Ausbildungsjahr lernen die Auszubildenden im Ausbildungsbetrieb beispielsweise:
Im 2. Ausbildungsjahr wird den Auszubildenden u.a. vermittelt:
Im 3. Ausbildungsjahr lernen die Auszubildenden schließlich:
Quelle: BERUFENET
Übersicht der Lernfelder
Gesamtstunden: 880 Stunden
In der Regel arbeitet der Auszubildende an drei bis vier Tagen in der Woche im Betrieb, wo er die praktischen Fähigkeiten seines Ausbildungsberufes erlernt.
Die Ausbildung im Betrieb ist für die Auszubildenden kostenfrei. Allerdings können für den Berufsschulunterricht sowie für Lehrgänge in überbetrieblichen Ausbildungsstätten Lernmittelkosten (z.B. für Fachliteratur), Fahrtkosten und ggf. auch Kosten für auswärtige Unterbringung entstehen.
Ausbildungsvergütung
Auszubildende, die eine duale Ausbildung durchlaufen, erhalten eine Ausbildungsvergütung. Sie richtet sich überwiegend nach tarifvertraglichen Vereinbarungen. Die Höhe der Ausbildungsvergütung ist abhängig vom Ausbildungsbereich (z.B. Industrie und Handel, Handwerk) und von der Branche, in der die Ausbildung stattfindet.
Auch die Stadt/Region ist entscheidend für die Höhe der Ausbildungsvergütung, es kommt immer noch zu Unterschieden zwischen Ost- und Westdeutschland.
Die folgenden Angaben sollen der Orientierung dienen. Ansprüche können aus ihnen nicht abgeleitet werden.
Die Auszubildenden können monatlich ca. 700 bis 800 € Ausbildungsvergütung erhalten.
Quelle:
Ausbildungsvergütungen (DAV) des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB)
Neben einer Grundvergütung werden teilweise Zulagen und Sonderzahlungen wie 13. Monatsgehalt, Urlaubsgeld und vermögenswirksame Leistungen gezahlt. Es treten regional und branchenabhängig große Einkommensunterschiede auf.
Daher kann man die aktuellen regionalen Gehälter am besten auf folgenden Webseiten erfahren:
Über tarifliche Reglungen informiert der Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder und die Gewerkschaft Ver.di.
Das Themenspektrum für eine fachliche Anpassungsweiterbildung ist breit und reicht von Finanz- und Rechnungswesen über Betriebswirtschaftslehre bis hin zu speziellen Sportarten. Wenn sich Sportfachleute auf Einsatzgebiete spezialisieren möchten, finden sie bei Sportvereinen oder in der Sportverwaltung in Bereichen wie Büro und Verwaltung oder Beratung entsprechende Angebote.
Qualifizierungslehrgänge:
Aufstiegsweiterbildungen:
- Fach- und Betriebswirte/-wirtinnen, Fachkaufleute:
- Sonstige Aufstiegsweiterbildungen:
Studienfächer:
Deutsche Gesellschaft für Ernährung
VERBAND DEUTSCHER FITNESS- UND GESUNDHEITSUNTERNEHMEN E.V.
http://www.vdf-fitnessverband.de
Fitness, Sport, Wellness, Freizeit - Fitnesswelt.com Homepage
Ihr Partner für Jobs im Sportmarkt
Jobbörse für die Fitness- und Wellnessbranche
http://jobboerse.arbeitsagentur.de
JOBBÖRSE der Bundesagentur für Arbeit. Gegliedert nach Berufsfeldern und Regionen.
allgemeine Jobbörse, in Berufsfelder gegliedert
http://www.jobsuche.de
allgemeine Jobbörse, regionale Suchfunktion
http://www.jobrobot.de
Unterteilung in Branchen und Regionen
Große Jobbörse für Fitnessberufe.