Lehre (Duales System)
Eisenbahner im Betriebsdienst ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG). Diese bundesweit geregelte 3-jährige duale Ausbildung mit zwei verschiedenen Fachrichtungen findet in der Regel im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule statt. Sie erfolgt in einer der folgenden Fachrichtungen:
Abschluss: Eisenbahner/-in im Betriebsdienst – Fachrichtung Fahrweg
Eisenbahner im Betriebsdienst – Fachrichtung Fahrweg
Eisenbahner/-innen im Betriebsdienst der Fachrichtung Fahrweg sorgen für den reibungslosen Ablauf des Personen- und Gütertransports im Schienenverkehr. Hauptsächlich haben sie als Fahrdienstleiter/-innen im Stellwerk die Übersicht und Aufsicht über die Fahrstrecken.
Eisenbahner/-innen im Betriebsdienst der Fachrichtung Fahrweg arbeiten hauptsächlich bei Schienennetzbetreibern im Personen- und Güterverkehr und Unternehmen zum Betrieb von Zugsicherungssystemen. Darüber hinaus sind sie bei Gleisbauunternehmen in der Baustellensicherung tätig.
Quelle:
Der deutsche Beruf Eisenbahner/-in im Betriebsdienst – Fachrichtung Fahrweg ist teilweise vergleichbar mit dem polnischen Beruf:
Nützliche Informationen zu den Schwerpunkten der Ausbildung sind jeweils unter den Informationskategorien „Ausbildungsinhalte” und „Stundenpensum” zu finden.
Die Ausbildungsstätte ist im dualen System in erster Linie der Betrieb. Zusätzlich gibt es Berufsschulen (in Brandenburg heißen sie "Oberstufenzentren"). Das Ausbildungsunternehmen informiert, welche die entsprechende Schule für diesen Beruf in der Region ist.
Konrad-Wachsmann OberstufenzentrumDuale Ausbildung
Grundsätzlich wird – wie bei allen anerkannten, nach dem Berufsbildungsgesetz oder der Handwerksordnung geregelten Ausbildungsberufen – keine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung rechtlich vorgeschrieben.
Die Betriebe stellen überwiegend angehende Eisenbahner mit mittlerem Bildungsabschluss oder Hochschulreife ein.
Quelle:
Die Ausbildung dauert 3 Jahre.
Verkürzung der Ausbildung:
Auszubildende können nach Anhörung der Ausbildenden und der Berufsschule vor Ablauf ihrer Ausbildungszeit zur Abschlussprüfung zugelassen werden, wenn ihre Leistungen dies rechtfertigen. Die Verkürzungsdauer beträgt meist 6 Monate.
Im 1. Ausbildungsjahr lernen die Auszubildenden im Ausbildungsbetrieb beispielsweise:
Im 2. Ausbildungsjahr lernen sie darüber hinaus z.B.:
Schließlich erfahren die Auszubildenden im fachrichtungsspezifischen 3. Ausbildungsjahr:
Quelle: BERUFENET
Gesamtstunden: 840Stunden
In der Regel arbeitet der Auszubildende an drei bis vier Tagen in der Woche im Betrieb, wo er die praktischen Fähigkeiten seines Ausbildungsberufes erlernt.
Duale Ausbildung
Die Ausbildung im Betrieb ist für die Auszubildenden kostenfrei. Allerdings können für den Berufsschulunterricht Lernmittelkosten (z.B. für Fachliteratur), Fahrtkosten und ggf. auch Kosten für auswärtige Unterbringung entstehen.
Unter bestimmten Bedingungen können Auszubildende Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) erhalten.
Auszubildende, die eine duale Ausbildung durchlaufen, erhalten eine Ausbildungsvergütung. Sie richtet sich überwiegend nach tarifvertraglichen Vereinbarungen. Die Höhe der Ausbildungsvergütung ist abhängig vom Ausbildungsbereich (z.B. Industrie und Handel, Handwerk) und von der Branche, in der die Ausbildung stattfindet.
Auch die Stadt/Region ist entscheidend für die Höhe der Ausbildungsvergütung, es kommt immer noch zu Unterschieden zwischen Ost- und Westdeutschland.
Die folgenden Angaben sollen der Orientierung dienen. Ansprüche können aus ihnen nicht abgeleitet werden.
Die Auszubildenden können monatlich ca. 900 bis 1050 € Ausbildungsvergütung erhalten.
Quelle:
Ausbildungsvergütungen (DAV) des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB)
Neben einer Grundvergütung werden teilweise Zulagen und Sonderzahlungen wie 13. Monatsgehalt, Urlaubsgeld und vermögenswirksame Leistungen gezahlt. Es treten regional und branchenabhängig große Einkommensunterschiede auf.
Daher kann man die aktuellen regionalen Gehälter am besten auf folgenden Webseiten erfahren:
Zu den tariflichen Regelungen informiert das Tarif-Archiv der Hans-Böckler-Striftung. (LINK: www.tarifarchiv.de).
Weiterbildung kann dazu dienen, fachlich auf dem Laufenden zu bleiben, sich zu spezialisieren, beruflich voranzukommen oder sich selbstständig zu machen.
Qualifizierungslehrgänge:
Aufstiegsweiterbildungen:
- Meister/-innen:
- Techniker/-innen:
- Fach- und Betriebswirte/-wirtinnen, Fachkaufleute:
- Sonstige Aufstiegsweiterbildungen:
Studienfächer:
Diverse Aufstiegsfortbildungen und Seminare finden Sie auch bei der IHK Projektgesellschaft mbH Ostbrandenburg www.ihk-pojekt.de.
Das Portal der Bahnbranche
Serviceplattform für Logistik-Karriere inkl. Stellenangeboten
Die Verkehrsunternehmen-Karriere machen bei Bus und Bahn
http://www.logistiklexikon.de/
Nachschlagewerk für Logistik-Fachtermini
http://www.logistiknetz-bb.de/startseite.html
LogitikNetz Berlin- Brandenburg
http://www.hallo-ausbildung.de/
Deine Zukunft in der Logistik
Verband Verkehr und Logistik Berlin und Brandenburg e.V.
Jobbörse für Logistikbranche
Stellenbörse auf www.Bahnberufe.de
Karriere bei der Deutschen Bahn
http://jobboerse.arbeitsagentur.de
JOBBÖRSE der Bundesagentur für Arbeit. Gegliedert nach Berufsfeldern und Regionen.
allgemeine Jobbörse, in Berufsfelder gegliedert
http://www.jobsuche.de
allgemeine Jobbörse, regionale Suchfunktion
http://www.jobrobot.de
Unterteilung in Branchen und Regionen
Große Jobbörse. Die Vielzahl von Angeboten lässt sich durch regionale und branchenbezogene Filterung eingrenzen, außerdem sind Volltextsuche und Zustellung interessierender Stellenausschreibungen per "Jobagent" möglich.