Lehre (Duales System)
Unter der dualen Ausbildung versteht man die parallele Ausbildung in Betrieb und Berufsschule. Voraussetzung für eine Berufsausbildung im dualen System ist in Deutschland ein Berufsausbildungsvertrag mit einem Betrieb. Die Fachkraft für Hafenlogistik ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG).
Diese bundesweit geregelte 3-jährige Ausbildung wird in Betrieben der Hafenwirtschaft angeboten.
Abschluss: Fachkraft für Hafenlogistik
Im Schiff, am Kai und im Lager schlagen Fachkräfte für Hafenlogistik Ein- und Ausfuhrgüter um und fertigen sie ab. Sie bearbeiten die Frachtpapiere, gleichen die Fracht mit den Ladepapieren ab und bilden Ladungseinheiten für das Schiff oder den Weitertransport z.B. auf der Straße oder Schiene. Um den zur Verfügung stehenden Fracht- oder Lagerraum optimal ausnutzen zu können, erstellen sie z.B. Staupläne anhand der Maße und Gewichte der einzelnen Güter. Bei ein- und ausgehenden Waren prüfen sie zudem Qualität, Menge und mögliche Beschädigungen und dokumentieren die Ergebnisse. Sie sorgen dafür, dass Güter, die nicht unmittelbar weiterversandt werden, sachgemäß gelagert oder weiterbehandelt werden, z.B. durch Veredelung oder Trocknung. Darüber hinaus kontrollieren, verladen und sichern sie Gefahrgüter.
Quelle:
Der deutsche Beruf Fachkraft für Hafenlogistik ist teilweise vergleichbar mit folgenden polnischen Berufen:
Nützliche Informationen zu den Schwerpunkten der Ausbildung sind jeweils unter den Informationskategorien „Ausbildungsinhalte” und „Stundenpensum” zu finden.
Die Ausbildungsstätte ist im dualen System in erster Linie der Betrieb. Zusätzlich gibt es Berufsschulen (in Brandenburg heißen sie "Oberstufenzentren"). Das Ausbildungsunternehmen informiert, welche die entsprechende Schule für diesen Beruf in der Region ist.
Konrad-Wachsmann OberstufenzentrumDuale Ausbildung
Grundsätzlich wird – wie bei allen anerkannten, nach dem Berufsbildungsgesetz oder der Handwerksordnung geregelten Ausbildungsberufen – keine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung rechtlich vorgeschrieben.
Die Betriebe stellen überwiegend angehende Fachkräfte für Hafenlogistik mit mittlerem Bildungsabschluss ein.
Quelle: BERUFENET
Die Ausbildung dauert 3 Jahre.
Verkürzung der Ausbildungszeit:
Verlängerung der Ausbildungszeit:
In den ersten 18 Monaten lernen die Auszubildenden im Ausbildungsbetrieb beispielsweise:
In der zweiten Hälfte ihrer betrieblichen Ausbildung lernen die Auszubildenden u.a.:
Während der gesamten Ausbildungszeit wird den Auszubildenden vermittelt:
Quelle:
Übersicht über die Lernfelder für den Ausbildungsberuf
Gesamtstunden: 840 Stunden
In der Regel arbeitet der Auszubildende an drei bis vier Tagen in der Woche im Betrieb, wo er die praktischen Fähigkeiten seines Ausbildungsberufes erlernt.
Duale Ausbildung
Die Ausbildung im Betrieb ist für die Auszubildenden kostenfrei. Allerdings können für den Berufsschulunterricht Lernmittelkosten (z.B. für Fachliteratur), Fahrtkosten und ggf. auch Kosten für auswärtige Unterbringung entstehen.
Unter bestimmten Bedingungen können Auszubildende Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) erhalten.
Auszubildende, die eine duale Ausbildung durchlaufen, erhalten eine Ausbildungsvergütung. Sie richtet sich überwiegend nach tarifvertraglichen Vereinbarungen. Die Höhe der Ausbildungsvergütung ist abhängig vom Ausbildungsbereich (z.B. Industrie und Handel, Handwerk) und von der Branche, in der die Ausbildung stattfindet.
Auch die Stadt/Region ist entscheidend für die Höhe der Ausbildungsvergütung, es kommt immer noch zu Unterschieden zwischen Ost- und Westdeutschland.
Die folgenden Angaben sollen der Orientierung dienen. Ansprüche können aus ihnen nicht abgeleitet werden.
Die Auszubildenden können monatlich ca. 500 bis 800 € Ausbildungsvergütung erhalten.
Quelle:
Ausbildungsvergütungen (DAV) des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB)
Neben einer Grundvergütung werden teilweise Zulagen und Sonderzahlungen wie 13. Monatsgehalt, Urlaubsgeld und vermögenswirksame Leistungen gezahlt. Es treten regional und branchenabhängig große Einkommensunterschiede auf.
Daher kann man die aktuellen regionalen Gehälter am besten auf folgenden Webseiten erfahren:
Über tarifliche Regelungen informiert die Gewerkschaft: https://psl.verdi.de/
Weiterbildung kann dazu dienen, fachlich auf dem Laufenden zu bleiben, sich zu spezialisieren, beruflich voranzukommen oder sich selbstständig zu machen.
Qualifizierungslehrgänge:
Aufstiegsweiterbildungen:
- Meister/-innen:
- Fach- und Betriebswirte/-wirtinnen, Fachkaufleute:
- Sonstige Aufstiegsweiterbildungen:
Studienfächer:
Diverse Aufstiegsfortbildungen und Seminare finden Sie auch bei der IHK Projektgesellschaft mbH Ostbrandenburg www.ihk-projekt.de.
http://www.planet-beruf.de/Tagesablauf-Fachkraf.9311.0.html?&type=1
Tagesablauf einer Fachkraft für Hafenlogistik
Bundesverband der Deutschen Binnenschifffahrt e.V.
http://www.logistiklexikon.de/
Nachschlagewerk für Logistik-Fachtermini
http://www.logistiknetz-bb.de/startseite.html
LogitikNetz Berlin-Brandenburg
http://www.berlinbrandenburglogistik.de/
Die Logistik-Datenbank der Region im Internet
http://www.hallo-ausbildung.de/
Deine Zukunft in der Logistik
Das Karriereportal für kluge Köpfe
Jobbörse für Logistikbranche
http://jobboerse.arbeitsagentur.de
JOBBÖRSE der Bundesagentur für Arbeit. Gegliedert nach Berufsfeldern und Regionen.
allgemeine Jobbörse, in Berufsfelder gegliedert
http://www.jobsuche.de
allgemeine Jobbörse, regionale Suchfunktion
http://www.jobrobot.de
Unterteilung in Branchen und Regionen
Große Jobbörse. Die Vielzahl von Angeboten lässt sich durch regionale und branchenbezogene Filterung eingrenzen, außerdem sind Volltextsuche und Zustellung interessierender Stellenausschreibungen per "Jobagent" möglich.