Lehre (Duales System)
Mediengestalter/-in Bild und Ton ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG). Im Jahr 2020 wurde er mit dem Beruf Film- und Videoeditor/-in zusammengelegt.
Diese bundesweit geregelte 3-jährige Ausbildung wird in der Medienbranche angeboten.
Abschluss: Mediengestalter Bild und Ton/ Mediengestalterin Bild und Ton
Ihr Arbeitsgebiet umfasst die Planung, Produktion und Gestaltung von Bild- und Tonmedien. Hierfür beraten Mediengestalter/-innen Bild und Ton Programmmitarbeiter/-innen und Kunden. Im Zuge der Vorbereitung einer Medienproduktion recherchieren sie Informationen und bereiten Arbeitsabläufe und -techniken vor. Auch Aufwand sowie Kosten ermitteln sie und stimmen Termine ab. Sie wählen Aufnahmegeräte, Übertragungs- und Kommunikationseinrichtungen aus, nehmen sie in Betrieb und bedienen sie. Darüber hinaus stellen Mediengestalter/-innen Bild und Ton die nötige Software bereit und konfigurieren diese. In enger Zusammenarbeit mit dem Produktionsteam stellen sie Bild- und Tonaufnahmen her – bei Außenübertragungen auch unter Livebedingungen. Die medialen Aufzeichnungen sichten bzw. prüfen und bearbeiten sie nach dem redaktionellen Konzept. Auch gestalterische, produktionstechnische und medienspezifische Aspekte beziehen sie dabei mit ein.
Quelle: BERUFENET
Der deutsche Beruf Mediengestalter/-in Bild und Ton hat kein direktes Pendant unter den polnischen Ausbildungsberufen, ist aber teilweise vergleichbar mit polnischen Berufen:
Nützliche Informationen zu den Schwerpunkten der Ausbildung sind jeweils unter den Informationskategorien „Ausbildungsinhalte” und „Stundenpensum” zu finden.
Die Ausbildungsstätte ist im dualen System in erster Linie der Betrieb. Zusätzlich gibt es Berufsschulen (in Brandenburg heißen sie "Oberstufenzentren"). Das Ausbildungsunternehmen informiert, welche die entsprechende Schule für diesen Beruf in der Region ist.
Oberstufenzentrum Teltow-FlämingGrundsätzlich wird – wie bei allen anerkannten, nach dem Berufsbildungsgesetz oder der Handwerksordnung geregelten Ausbildungsberufen – keine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung rechtlich vorgeschrieben.
Die Betriebe stellen überwiegend angehende Mediengestalter/-innen Bild und Ton mit Hochschulreife ein.
Quelle: BERUFENET
Die Ausbildung dauert 3 Jahre.
Auszubildende können nach Anhörung der Ausbildenden und der Berufsschule vor Ablauf ihrer Ausbildungszeit zur Abschlussprüfung zugelassen werden, wenn ihre Leistungen dies rechtfertigen. Die Verkürzungsdauer beträgt meist 6 Monate.
In den ersten 18 Monaten lernen die Auszubildenden im Ausbildungsbetrieb laut Ausbildungsrahmenplan beispielsweise:
In den zweiten 18 Monaten erfahren die Auszubildenden u.a.:
Quelle: BERUFENET
Übersicht über die Lernfelder für den Ausbildungsberuf Mediengestalter Bild und Ton:
Gesamt: 840 h
Während einer dualen Ausbildung werden Mediengestalter/-innen Bild und Ton im Ausbildungsbetrieb praktisch und in der Berufsschule theoretisch ausgebildet.
Der praktische Teil der Ausbildung macht in der Regel ca. 80% der Gesamtausbildungszeit aus.
Die Ausbildung im Betrieb ist für die Auszubildenden kostenfrei. Allerdings können für den Berufsschulunterricht Lernmittelkosten (z.B. für Fachliteratur), Fahrtkosten und ggf. auch Kosten für auswärtige Unterbringung entstehen.
Auszubildende, die eine duale Ausbildung durchlaufen, erhalten eine Ausbildungsvergütung. Sie richtet sich überwiegend nach tarifvertraglichen Vereinbarungen. Die Höhe der Ausbildungsvergütung ist abhängig vom Ausbildungsbereich (z.B. Industrie und Handel, Handwerk) und von der Branche, in der die Ausbildung stattfindet.
Auch die Stadt/Region ist entscheidend für die Höhe der Ausbildungsvergütung, es kommt immer noch zu Unterschieden zwischen Ost- und Westdeutschland.
Die folgenden Angaben sollen der Orientierung dienen. Ansprüche können aus ihnen nicht abgeleitet werden.
Die Auszubildenden können monatlich ca. 800 bis 1050 € Ausbildungsvergütung erhalten.
Quelle:
Ausbildungsvergütungen (DAV) des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB)
Neben einer Grundvergütung werden teilweise Zulagen und Sonderzahlungen wie 13. Monatsgehalt, Urlaubsgeld und vermögenswirksame Leistungen gezahlt. Es treten regional und branchenabhängig große Einkommensunterschiede auf.
Daher kann man die aktuellen regionalen Gehälter am besten auf folgenden Webseiten erfahren:
Über tarifliche Reglungen informiert die Gewerkschaft Ver.Di.
Qualifizierungslehrgänge (Auswahl):
Aufstiegsweiterbildungen:
- Meister/-innen:
- Techniker/-innen:
- Fach- und Betriebswirte/-wirtinnen, Fachkaufleute:
- Sonstige Aufstiegsweiterbildungen:
Studienfächer:
Diverse Aufstiegsfortbildungen und Seminare: IHK-Projektgesellschaft mbH www.ihk-projekt.de.
http://berufenet.Arbeitsagentur.de
Kurzbeschreibungen und Informationen von der Arbeitsagentur zu allen Berufen
http://www.mediencommunity.de/
Das Wissensnetzwerk der Druck- und Medienbranche
http://www.medienwiki.org/index.php/Hauptseite
Infos über Wege in die Medien
http://www.mediajobs.de/home.asp
4 Media People Only
http://www.medienjobs-aktuell.de/
Jobs in den Medien
Jobangebote der deutschen Fernsehsender
http://jobboerse.arbeitsagentur.de
JOBBÖRSE der Bundesagentur für Arbeit. Gegliedert nach Berufsfeldern und Regionen.
http://www.jobpilot.de
allgemeine Jobbörse, in Berufsfelder gegliedert
http://www.jobsuche.de
allgemeine Jobbörse, regionale Suchfunktion
http://www.jobrobot.de
Unterteilung in Branchen und Regionen
http://www.stepstone.de
Große Jobbörse für Industrie und Gewerbe.