Weiterbildung
Hotelmeister/-in ist eine berufliche Weiterbildung nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG). Die Prüfung zum anerkannten Abschluss "Geprüfter Hotelmeister/ Geprüfte Hotelmeisterin" ist bundesweit einheitlich geregelt.
Abschluss: Geprüfter Hotelmeister/ Geprüfte Hotelmeisterin
Als Führungskräfte leiten sie ein Hotel oder einen Gaststättenbetrieb bzw. einen Teilbereich im Hotel. Dabei koordinieren Hotelmeister/-innen den Personaleinsatz, verteilen Aufgaben und leiten die Mitarbeiter/-innen an. Auch wirken sie an der Einstellung von neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit, führen den betrieblichen Teil der Ausbildung durch und organisieren die überbetriebliche Aus- und Weiterbildung. Stets achten sie dabei auf die Einhaltung der einschlägigen Vorschriften zu Arbeitsschutz, zum Umgang mit Lebensmitteln sowie zur Hygiene und motivieren ihre Mitarbeiter/-innen. Hotelmeister/-innen organisieren den Betriebsablauf, indem sie die Betriebsmittel, z. B. Einrichtungsgegenstände und Lebensmittel, beschaffen, verwalten und fachgerecht lagern bzw. ökonomisch einsetzen. Zudem planen sie gastorientierte Dienstleistungen, z. B. zusätzliche Serviceangebote wie Ausflugspakete oder Theaterbesuche und beraten Gäste, projektieren Arrangements für Festlichkeiten und Empfänge und entwickeln Marketingkonzepte. Hotelmeister/-innen kalkulieren in ihrem Verwaltungsbereich Kosten und Preise, führen Kostenkontrollen durch und sorgen für die ordnungsgemäße Abwicklung der Buchführung und des Zahlungsverkehrs.
Als selbstständige Betriebsleiter/-innen entwickeln Hotelmeister/-innen die betrieblichen Grundsätze, bestimmen Art und Umfang der Investitionen, wählen das Personal aus und kontrollieren eigenverantwortlich den wirtschaftlichen Erfolg des Betriebes.
Quelle: BERUFENET
Der deutsche Beruf Hotelmeister/-in hat kein direktes Pendant unter den polnischen Ausbildungsberufen, ist aber teilweise vergleichbar mit dem polnischen Beruf:
Nützliche Informationen zu den Schwerpunkten der Ausbildung sind jeweils unter den Informationskategorien „Ausbildungsinhalte” und „Stundenpensum“ zu finden.
Für die Zulassung zur Meisterprüfung wird vorausgesetzt:
- Für den Prüfungsteil „Wirtschaftsbezogene Qualifikationen"
oder
oder
- Für den Prüfungsteil „Handlungsspezifische Qualifikationen"
und
oder
oder
- Für den Prüfungsteil „Praktische Prüfung"
und
oder
oder
Beim Nachweis von Kenntnissen, Fertigkeiten und Erfahrungen, die eine Zulassung zur Prüfung rechtfertigen, sind Ausnahmen von den geforderten Zulassungsvoraussetzungen möglich.
Berücksichtigung ausländischer Vorqualifikationen
Bei der Zulassung zur Prüfung können ausländische Bildungsabschlüsse und Zeiten der Berufstätigkeit im Ausland berücksichtigt werden.
Quelle: BERUFENET
Vorbereitungslehrgänge auf die Meisterprüfung dauern in Vollzeit ca. 3 bis 5 Monate und in Teilzeit ca. 15 Monate.
Quelle: BERUFENET
- Handlungsspezifische Qualifikationen:
- Wirtschaftsbezogene Qualifikationen:
- Praktische Fähigkeiten:
- Berufs- und arbeitspädagogische Eignung:
Quelle: BERUFENET
Das Stundenpensum umfasst ca. 750 Stunden.
Quelle: BERUFENET
Für den Besuch der Vorbereitungslehrgänge sind Lehrgangsgebühren zu entrichten, für die Prüfung selbst Prüfungsgebühren. Weitere Kosten entstehen für Arbeitsmaterialien, Fachliteratur und das Meisterprüfungsprojekt. Daneben fallen eventuell Fahrtkosten und ggf. auch Kosten für auswärtige Unterbringung an.
Die Höhe der Lehrgangs- und Prüfungsgebühren kann unterschiedlich sein. Bei der Hotelschule Rostock betragen die Lehrgangskosten beispielsweise ca. € 3.200.
Quelle: BERUFENET / Hotelschule Rostock
Für die Teilnahme an Vorbereitungslehrgängen erhält man keine Vergütung.
Die Weiterbildung ist förderfähig gemäß Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz mit dem „Aufstiegs - BaföG“.
Hotelmeister/-innen sind Führungskräfte, die über genaue Kenntnisse der gesamtbetrieblichen Zusammenhänge verfügen und ihre Tätigkeit selbstständig erledigen.
Neben einer Grundvergütung werden teilweise Zulagen und Sonderzahlungen wie 13. Monatsgehalt, Urlaubsgeld und vermögenswirksame Leistungen gezahlt. Es treten regional und branchenabhängig große Einkommensunterschiede auf.
Daher kann man die aktuellen regionalen Gehälter am besten auf folgenden Webseiten erfahren:
Die Manteltarifverträge für das Gaststätten- und Beherbergungsgewerbe sind ländespezifisch unterschiedlich. Sie sehen in der Regel keine Gehaltsuntergrenzen bzw. Mindestlöhne vor. Für das Bedienungspersonal im Gastgewerbe wird in der Regel nach einer Umsatzbeteiligung vergütet, die von 12 bis 15,5 % gestaffelt ist.
Über tarifliche Regulierungen im Hotel- und Gaststättengewerbe informiert die Einzelgewerkschaft NGG
Studienfächer (Auswahl):
Branchenfokus - Tourismus und Gastgewerbe
Eine Information des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWI)
Internet-Plattform mit News, Artikeln, Publikationen und Studien aus der Tourismusbranche
gastronomie.de
Online-Fachmagazin für Gastronomie, Hotellerie und Getränkewirtschaft
planet-beruf.de
Schul- und Berufsabschluss an der Berufsfachschule
Allgemeine Hotel- und Gastronomie-Zeitung (AHGZ)
Das Fachportal für Hotellerie und Gastronomie
Das Unternehmer-Magazin für den Hotelier, Gastronomen und Küchenchef
http://www.gastronomie-report.de
Fachzeitschrift Gastronomie Report
Fachmagazin für Unternehmer und Manager in Hotellerie und Gastronomie
Fachillustrierte für das Hotel-Management
Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten
www.hogastjob.com
Tourismus-Gastro-Jobportal für Deutschland, Österreich und Südtirol
www.ahgzjobs.de
AHGZ Jobs - Stellenmarkt für Hotel und Gastronomie
www.ycg.de
Your Career Group - Internet Jobbörse für die Bereiche Hotellerie, Gastronomie und Touristik
www.rollingpin.de
Stellenmarkt des Karriere- und Erfolgsmagazins für Hotellerie, Gastronomie und Kreuzfahrt
http://www.hoteljob-international.de
Internationaler Online Stellenmarkt
http://www.job-hotel.eu
Job- & Karriereportal für Hotellerie, Gastronomie, Tourismus & Kreuzfahrt
http://jobboerse.arbeitsagentur.de
JOBBÖRSE der Bundesagentur für Arbeit. Gegliedert nach Berufsfeldern und Regionen.
http://www.jobpilot.de
allgemeine Jobbörse, in Berufsfelder gegliedert
http://www.jobsuche.de
allgemeine Jobbörse, regionale Suchfunktion
http://www.jobrobot.de
Unterteilung in Branchen und Regionen
http://www.stepstone.de
Große Jobbörse