Lehre (Duales System)
Holzbearbeitungsmechaniker/-in ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG).
Diese bundesweit geregelte 3-jährige Ausbildung wird in der Holz verarbeitenden Industrie angeboten. Durch Wahlqualifikationseinheiten verfügt dieser Beruf über eine flexible Ausbildungsstruktur.
Abschluss: Holzbearbeitungsmechaniker/ Holzbearbeitungsmechanikerin
Sie stellen Schnittholz, Hobelware, Bretter, Furnier- und Spanplatten sowie andere Holzwerkstoffe her. Dabei bedienen Holzbearbeitungsmechaniker und -mechanikerinnen Maschinen und Anlagen, die sie selbstständig einrichten und instand halten.
Sie planen und koordinieren ihre Arbeit, wählen die erforderlichen Werkstoffe aus und steuern, überwachen und optimieren die Fertigungsprozesse. Zudem prüfen sie, ob das Holz fehlerfrei bearbeitet wurde, und führen qualitätssichernde Maßnahmen durch. Zum Schluss bereiten sie die fertigen Produkte für die Lagerung oder den Versand vor.
Quelle: BERUFENET
Der deutsche Beruf Holzbearbeitungsmechaniker/-in hat kein direktes Pendant unter den polnischen Ausbildungsberufen, ist aber teilweise vergleichbar mit folgenden polnischen Berufen:
Nützliche Informationen zu den Schwerpunkten der Ausbildung sind jeweils unter den Informationskategorien „Ausbildungsinhalte” und „Stundenpensum“ zu finden.
Die Ausbildungsstätte ist im dualen System in erster Linie der Betrieb. Zusätzlich gibt es Berufsschulen (in Brandenburg heißen sie "Oberstufenzentren"). Das Ausbildungsunternehmen informiert, welche die entsprechende Schule für diesen Beruf in der Region ist.
Konrad-Wachsmann OberstufenzentrumGrundsätzlich wird – wie bei allen anerkannten, nach dem Berufsbildungsgesetz oder der Handwerksordnung geregelten Ausbildungsberufen – keine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung rechtlich vorgeschrieben.
Die Betriebe stellen überwiegend angehende Holzbearbeitungsmechaniker/-innen mit Hauptschulabschluss oder mittleren Bildungsabschluss ein.
Quelle: BERUFENET
Die Ausbildung dauert 3 Jahre.
Auszubildende können nach Anhörung der Ausbildenden und der Berufsschule vor Ablauf ihrer Ausbildungszeit zur Abschlussprüfung zugelassen werden, wenn ihre Leistungen dies rechtfertigen. Die Verkürzungsdauer beträgt meist 6 Monate.
Während der ersten 18 Ausbildungsmonate lernen die Auszubildenden im Ausbildungsbetrieb beispielsweise:
Während der verbleibenden Ausbildungszeit wird den Auszubildenden u.a. vermittelt:
Außerdem erwerben die Auszubildenden Fertigkeiten und Kenntnisse in einer der vier Wahlqualifikationseinheiten "Herstellen von Sägewerkserzeugnissen", "Herstellen von Hobelwerkserzeugnissen", "Herstellen von Leimholzerzeugnissen" oder "Herstellen von Holzwerkstofferzeugnissen".
Quelle: BERUFENET
Unterrichtsstunden bezogen auf die 3-jährige Berufsausbildung:
Gesamtstunden: 840 Stunden
Während einer dualen Ausbildung werden angehende Holzbearbeitungsmechaniker/-innen im Ausbildungsbetrieb praktisch und in der Berufsschule theoretisch ausgebildet.
Der praktische Teil der Ausbildung macht in der Regel ca. 80% der Gesamtausbildungszeit aus.
Die Ausbildung im Betrieb ist für die Auszubildenden kostenfrei. Allerdings können für den Berufsschulunterricht Lernmittelkosten (z.B. für Fachliteratur), Fahrtkosten und ggf. auch Kosten für auswärtige Unterbringung entstehen.
Ausbildungsvergütung
Auszubildende, die eine duale Ausbildung durchlaufen, erhalten eine Ausbildungsvergütung. Sie richtet sich überwiegend nach tarifvertraglichen Vereinbarungen. Die Höhe der Ausbildungsvergütung ist abhängig vom Ausbildungsbereich (z.B. Industrie und Handel, Handwerk) und von der Branche, in der die Ausbildung stattfindet.
Auch die Stadt/Region ist entscheidend für die Höhe der Ausbildungsvergütung, es kommt immer noch zu Unterschieden zwischen Ost- und Westdeutschland.
Die folgenden Angaben sollen der Orientierung dienen. Ansprüche können aus ihnen nicht abgeleitet werden.
Die Auszubildenden können monatlich ca. 875 bis 945 € Ausbildungsvergütung erhalten.
Quelle:
Ausbildungsvergütungen (DAV) des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB)
Neben einer Grundvergütung werden teilweise Zulagen und Sonderzahlungen wie 13. Monatsgehalt, Urlaubsgeld und vermögenswirksame Leistungen gezahlt. Es treten regional und branchenabhängig große Einkommensunterschiede auf.
Daher kann man die aktuellen regionalen Gehälter am besten auf folgenden Webseiten erfahren:
Über tarifliche Regelungen informiert die Gewerkschaft IG Metall.
Weiterbildung kann dazu dienen, fachlich auf dem Laufenden zu bleiben, sich zu spezialisieren, beruflich voranzukommen oder sich selbstständig zu machen.
Qualifizierungslehrgänge:
Aufstiegsweiterbildungen:
- Meister/-innen:
- Techniker/-innen:
-Fach- und Betriebswirte/-wirtinnen, Fachkaufleute:
- Sonstige Aufstiegsweiterbildungen:
Studienfächer:
Diverse Aufstiegsfortbildungen und Seminare: IHK-Projektgesellschaft mbH www.ihk-projekt.de.
Das unabhängige Bauportal
Woodworker
http://www.netzwerkholzforum.de
Willkommen im Erlebnisraum für Holz
Wissen.Planen.Machen.
http://www.handwerkerstellen.de
Deutschlands Stellenmarkt für Handwerk und Technik
http://jobboerse.arbeitsagentur.de
JOBBÖRSE der Bundesagentur für Arbeit. Gegliedert nach Berufsfeldern und Regionen.
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