Lehre (Duales System)
Während einer dualen Berufsausbildung werden Tourismuskaufleute (Kaufleute für Privat- und Geschäftsreisen) im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule ausgebildet.
Abschluss:
Tourismuskaufmann (Kaufmann für Privat- und Geschäftsreisen) / Tourismuskauffrau (Kauffrau für Privat- und Geschäftsreisen)
Einsatzgebiete:
Tourismuskaufleute (Kaufleute für Privat- und Geschäftsreisen) sind insbesondere in Unternehmen der Tourismusbranche wie in Reisebüros, bei Reiseveranstaltern und im Geschäftsreise-Management tätig. Weiterhin werden Tourismuskaufleute (Kaufleute für Privat- und Geschäftsreisen) bei Leistungsträgern der Tourismusbranche beschäftigt.
Tätigkeitsschwerpunkte:
Der deutsche Beruf Tourismuskaufmann/-frau (Kaufmann/-frau für Privat- und Geschäftsreisen) ist teilweise vergleichbar mit dem polnischen Beruf:
- Techniker – Kaufmann für Tourismus (poln. technik obsługi turystycznej), Ausbildungsart – vierjährige technische Sekundarschule (poln. technikum).
Nützliche Informationen zu den Schwerpunkten der Ausbildung sind jeweils unter den Informationskategorien „Ausbildungsinhalte” und „Stundenpensum“ zu finden.
Duale Ausbildung
Grundsätzlich wird - wie bei allen anerkannten, nach dem Berufsbildungsgesetz geregelten Ausbildungsberufen - keine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung rechtlich vorgeschrieben.
Die Betriebe stellen überwiegend angehende Tourismuskaufleute für Privat- und Geschäftsreisen mit Hochschulreife ein.
Quelle: BERUFENET
Die Ausbildung dauert 3 Jahre.
Verkürzung der Ausbildung:
Auszubildende können nach Anhörung der Ausbildenden und der Berufsschule vor Ablauf ihrer Ausbildungszeit zur Abschlussprüfung zugelassen werden, wenn ihre Leistungen dies rechtfertigen. Die Verkürzungsdauer beträgt meist 6 Monate.
Im 1. Ausbildungsjahr lernen die Auszubildenden im Ausbildungsbetrieb beispielsweise:
Während des 2. Ausbildungsjahres wird den Auszubildenden u.a. vermittelt:
Im 3. Ausbildungsjahr lernen die Auszubildenden:
Wahlweise:
Übersicht über die Lernfelder für den Ausbildungsberuf Tourismuskaufleute:
Gesamtstunden: 880 Stunden
Im 1. und 2. Ausbildungsjahr:
- Pflichtqualifikationseinheiten:
Im 3. Ausbildungsjahr:
- Pflichtqualifikationseinheiten: Vertiefung der Kenntnisse aus dem 1. und 2. Ausbildungsjahr
- Wahlqualifikationseinheiten: entsprechend Ausbildungsrahmenplan, von denen eine zu wählen ist
Duale Ausbildung
Die Ausbildung im Betrieb ist für die Auszubildenden kostenfrei. Allerdings können für den Berufsschulunterricht Lernmittelkosten (z.B. für Fachliteratur), Fahrtkosten und ggf. auch Kosten für auswärtige Unterbringung entstehen.
Unter bestimmten Bedingungen können Auszubildende Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) erhalten.
Die Auszubildenden können monatlich z.B. folgende Ausbildungsvergütungen erhalten:
Quelle:
Die Angaben orientieren sich an den Informationen der Datenbank Ausbildungsvergütungen (DAV) des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) - Stand: Oktober 2012
Die folgenden Angaben sollen der Orientierung dienen und einen Eindruck von der Bandbreite der Einkommen vermitteln. Ansprüche können aus ihnen nicht abgeleitet werden.
Das Einkommen ist wesentlich von den jeweiligen Anforderungen abhängig. Daneben werden in der Regel Berufserfahrung und Verantwortlichkeit berücksichtigt.
Neben einer Grundvergütung werden teilweise Zulagen und Sonderzahlungen wie 13. Monatsgehalt, Urlaubsgeld und vermögenswirksame Leistungen gezahlt. Es treten regionale und branchenabhängige Einkommensunterschiede auf.
Bei dieser Tätigkeit kann die tarifliche Bruttogrundvergütung beispielsweise € 1.540 (unterste Gruppe) bis € 3.139 (oberste Gruppe) im Monat betragen.
Quelle: WSI-Tarifarchiv
Für Tourismuskaufleute kommt überwiegend der DRV-T-Tarifvertrag in Frage.
Das Themenspektrum für eine fachliche Anpassungsweiterbildung ist breit und reicht von Produkt- und Verkaufskunde über Fremdsprachen bis hin zu Rechnungswesen. Auch wenn sich Tourismuskaufleute für Privat- und Geschäftsreisen auf Einsatzgebiete spezialisieren möchten, finden sie in Bereichen wie Reiseveranstaltung, Reisevermittlung, Geschäftsreisemanagement oder Marketing entsprechende Angebote.
Qualifizierungslehrgänge:
Aufstiegsweiterbildungen:
- Fach- und Betriebswirte/-wirtinnen, Fachkaufleute
- Sonstige Aufstiegsweiterbildungen
Studienfächer:
http://www.planet-beruf.de/Tagesablauf-Tourismu.14997.0.html
Tagesablauf einer Tourismuskauffrau
http://www.bmwi.de/DE/Themen/tourismus.html
Tourismus auf den Seiten des BMWi
http://www.tourismus-azubi.de/
Dein Click zum Traumjob
Die Ausbildungsoffensive der Reisebranche
http://www.deutschertourismusverband.de/
Deutscher Toruismusverband e.V.
Deutscher Reiseverband
http://www.ltv-brandenburg.de/
Landestourismusverband Brandenburg
http://www.reiseland-brandenburg.de/
Brandenburg – Das Weite liegt so nah
http://www.touristikcareer.de/
Karriere im Tourismus
http://www.deutschertourismusverband.de/service/dtvservicegmbh00.html
Stellenbörse des DTV
http://jobboerse.arbeitsagentur.de
JOBBÖRSE der Bundesagentur für Arbeit. Gegliedert nach Berufsfeldern und Regionen.
Jobbörse für Bereiche
allgemeine Jobbörse, in Berufsfelder gegliedert
http://www.jobsuche.de
allgemeine Jobbörse, regionale Suchfunktion
http://www.jobrobot.de
Unterteilung in Branchen und Regionen
Große Jobbörse für verschiedene Berufe. Die Vielzahl von Angeboten lässt sich durch regionale und branchenbezogene Filterung eingrenzen, außerdem sind Volltextsuche und Zustellung interessierender Stellenausschreibungen per "Jobagent" möglich.