Lehre (Duales System)
Unter der dualen Ausbildung versteht man die parallele Ausbildung in Betrieb und Berufsschule. Voraussetzung für eine Berufsausbildung im dualen System ist in Deutschland ein Berufsausbildungsvertrag mit einem Betrieb.
Abschluss: Servicefahrer/ Servicefahrerin
Vor Beginn ihrer Auslieferungstour stellen sie ihre Touren zusammen. Servicefahrer/-innen nehmen auszuliefernde Waren und Lieferscheine entgegen, prüfen sie auf Vollständigkeit und beladen ihr Fahrzeug. Dann fahren sie die Auslieferungsziele in der geplanten Reihenfolge an und liefern die Sendungen aus: Sie übergeben Pakete an die Empfänger, tragen Möbelstücke oder Geräte ins Haus oder transportieren Waren für den Einzelhandel in die Lagerräume. Dabei beraten sie auch die Kunden und nehmen Reklamationen an. Nach der Auslieferung lassen sie sich die Lieferscheine quittieren oder nehmen Zahlungen entgegen. Wenn sie ihre Tour beendet haben, entladen sie das Fahrzeug und leiten abgeholte Waren oder nicht zustellbare Sendungen, Aufträge, Lieferpapiere und Belege an die entsprechenden Stellen weiter.
Quelle:
Der deutsche Beruf Servicefahrer/-in hat kein direktes Pendant unter den polnischen Ausbildungsberufen, ist aber teilweise vergleichbar mit dem polnischen Beruf:
Nützliche Informationen zu den Schwerpunkten der Ausbildung sind jeweils unter den Informationskategorien „Ausbildungsinhalte“ und „Stundenpensum“ zu finden.
Die Ausbildungsstätte ist im dualen System in erster Linie der Betrieb. Zusätzlich gibt es Berufsschulen (in Brandenburg heißen sie "Oberstufenzentren"). Das Ausbildungsunternehmen informiert, welche die entsprechende Schule für diesen Beruf in der Region ist.
Konrad-Wachsmann OberstufenzentrumDuale Ausbildung
Grundsätzlich wird - wie bei allen anerkannten, nach dem Berufsbildungsgesetz oder der Handwerksordnung geregelten Ausbildungsberufen - keine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung rechtlich vorgeschrieben.
Die Betriebe stellen überwiegend angehende Servicefahrer/innen mit Hauptschulabschluss ein.
Quelle:
Die Ausbildung dauert 2 Jahre.
Verkürzung der Ausbildungszeit:
Verlängerung der Ausbildungszeit:
Im 1. Ausbildungsjahr lernen die Auszubildenden im Ausbildungsbetrieb laut Ausbildungsrahmenplan beispielsweise:
In beiden Ausbildungsjahren lernen die Auszubildenden, wie man die Serviceleistungen des Unternehmens erbringt, indem man:
Im 2. Ausbildungsjahr erfahren die Auszubildenden darüber hinaus zum Beispiel:
Quelle:
Übersicht über die Lernfelder für den Ausbildungsberuf:
1. im Serviceunternehmen lernen und arbeiten: 80 h
2. Kundenaufträge annehmen und Waren kontrollieren: 60 h
3. Transporte vorbereiten: 60 h
4. Waren ausliefern und Kunden über Serviceleistungen informieren: 80 h
5. Serviceleistungen beim Kunden erbringen: 80 h
6. Zahlungsvorgänge durchführen: 40 h
7. Transporte durchführen und Touren nachbereiten: 80 h
8. Kundenkontakte pflegen und ausbauen und Qualität sichern: 80 h
Gesamtstunden: 560 Stunden
In der Regel arbeitet der Auszubildende an drei bis vier Tagen in der Woche im Betrieb, wo er die praktischen Fähigkeiten seines Ausbildungsberufes erlernt.
Duale Ausbildung
Die Ausbildung im Betrieb ist für die Auszubildenden kostenfrei. Allerdings können für den Berufsschulunterricht Lernmittelkosten (z.B. für Fachliteratur), Fahrtkosten und ggf. auch Kosten für auswärtige Unterbringung entstehen.
Unter bestimmten Bedingungen können Auszubildende Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) erhalten.
Ausbildungsvergütung
Auszubildende, die eine duale Ausbildung durchlaufen, erhalten eine Ausbildungsvergütung. Sie richtet sich überwiegend nach tarifvertraglichen Vereinbarungen. Die Höhe der Ausbildungsvergütung ist abhängig vom Ausbildungsbereich (z.B. Industrie und Handel, Handwerk) und von der Branche, in der die Ausbildung stattfindet.
Auch die Stadt/Region ist entscheidend für die Höhe der Ausbildungsvergütung, es kommt immer noch zu Unterschieden zwischen Ost- und Westdeutschland.
Die folgenden Angaben sollen der Orientierung dienen. Ansprüche können aus ihnen nicht abgeleitet werden.
Die Auszubildenden können monatlich ca. 500 bis 800 € Ausbildungsvergütung erhalten.
Quelle:
Ausbildungsvergütungen (DAV) des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB)
Neben einer Grundvergütung werden teilweise Zulagen und Sonderzahlungen wie 13. Monatsgehalt, Urlaubsgeld und vermögenswirksame Leistungen gezahlt. Es treten regional und branchenabhängig große Einkommensunterschiede auf.
Daher kann man die aktuellen regionalen Gehälter am besten auf folgenden Webseiten erfahren:
Über tarifliche Regelungen informiert die Gewerkschaft: https://psl.verdi.de/
Weiterbildung kann dazu dienen, fachlich auf dem Laufenden zu bleiben, sich zu spezialisieren, beruflich voranzukommen oder sich selbstständig zu machen.
Qualifizierungslehrgänge:
Aufstiegsweiterbildungen:
- Fach- und Betriebswirte/-wirtinnen, Fachkaufleute:
- Sonstige Aufstiegsweiterbildungen:
Studienfächer:
Diverse Aufstiegsfortbildungen und Seminare finden Sie auch bei der IHK-Projektgesellschaft mbH Ostbrandenburg www.ihk-projekt.de.
http://www.logistiklexikon.de/
Nachschlagewerk für Logistik-Fachtermini
http://www.logistiknetz-bb.de/startseite.html
LogitikNetz Berlin Brandenburg
http://www.berlinbrandenburglogistik.de/
Die Logistik-Datenbank der Region im Internet
http://www.hallo-ausbildung.de/
Deine Zukunft in der Logistik
Das Karriereportal für kluge Köpfe
Verband Verkehr und Logistik Berlin und Brandenburg e.V.
Jobbörse für Logistikbranche
Stellenangebote für Berufskraftfahrer
http://jobboerse.arbeitsagentur.de
JOBBÖRSE der Bundesagentur für Arbeit. Gegliedert nach Berufsfeldern und Regionen.
allgemeine Jobbörse, in Berufsfelder gegliedert
http://www.jobsuche.de
allgemeine Jobbörse, regionale Suchfunktion
http://www.jobrobot.de
Unterteilung in Branchen und Regionen
Große Jobbörse. Die Vielzahl von Angeboten lässt sich durch regionale und branchenbezogene Filterung eingrenzen, außerdem sind Volltextsuche und Zustellung interessierender Stellenausschreibungen per "Jobagent" möglich.