Lehre (Duales System)
Fachangestellte/-r für Medien- und Informationsdienste ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG).
Diese bundesweit geregelte 3-jährige Ausbildung wird im öffentlichen Dienst und in der Privatwirtschaft in verschiedenen Fachrichtungen angeboten:
weitere Fachrichtungen:
Abschluss: Fachangestellter für Medien- und Informationsdienste der Fachrichtung Bildagentur/ Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste der Fachrichtung Bildagentur
Sie beschaffen Bilder und systematisieren bzw. archivieren Bildbestände. Hierfür scannen Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste der Fachrichtung Bildagentur Bilder ein und bearbeiten sie am Rechner mithilfe spezieller Bildbearbeitungsprogramme oder pflegen digitale Aufnahmen in Datenbanken ein. Daneben verkaufen und verleihen sie Bildmaterial, akquirieren Neukunden und beraten diese bei der Bildauswahl. Zudem verhandeln sie über Nutzungsrechte, berechnen Honorare und übernehmen die mit dem Verleih verbundenen Aufgaben. Bei der Erstellung von Bildkatalogen und Werbemitteln wirken sie ebenfalls mit.
Quelle: BERUFENET
Der deutsche Beruf Fachangestellte/-r für Medien- und Informationsdienste der Fachrichtung Bildagentur hat kein direktes Pendant unter den polnischen Ausbildungsberufen, ist aber teilweise vergleichbar mit folgenden polnischen Berufen:
Nützliche Informationen zu den Schwerpunkten der Ausbildung sind jeweils unter den Informationskategorien „Ausbildungsinhalte” und „Stundenpensum” zu finden.
Die Ausbildungsstätte ist im dualen System in erster Linie der Betrieb. Zusätzlich gibt es Berufsschulen (in Brandenburg heißen sie "Oberstufenzentren"). Das Ausbildungsunternehmen informiert, welche die entsprechende Schule für diesen Beruf in der Region ist.
Konrad-Wachsmann OberstufenzentrumGrundsätzlich wird - wie bei allen anerkannten, nach dem Berufsbildungsgesetz oder der Handwerksordnung geregelten Ausbildungsberufen - keine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung rechtlich vorgeschrieben.
Betriebe stellen überwiegend angehende Fachangestellte für Medien und Informationsdienste mit Hochschulreife bzw. mittlerem Bildungsabschluss ein.
Quelle: BERUFENET
Die Ausbildung dauert 3 Jahre.
Auszubildende können nach Anhörung der Ausbildenden und der Berufsschule vor Ablauf ihrer Ausbildungszeit zur Abschlussprüfung zugelassen werden, wenn ihre Leistungen dies rechtfertigen. Die Verkürzungsdauer beträgt meist 6 Monate.
Während der Ausbildung lernen alle Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste:
Auszubildende, die die Fachrichtung Bildagentur gewählt haben, lernen darüber hinaus:
Quelle: BERUFENET
Übersicht über die Lernfelder für den Ausbildungsberuf Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste der Fachrichtung Bildagentur:
Gesamt: 880 h
Eine Übersicht über die Inhalte einzelner Lernfelder befindet sich in der Verordnung über die Berufsausbildung: http://www.kmk.org/fileadmin/pdf/Bildung/BeruflicheBildung/rlp/FAMedienInformation.pdf
Während einer dualen Ausbildung werden Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste der Fachrichtung Bildagentur im Ausbildungsbetrieb praktisch und in der Berufsschule theoretisch ausgebildet.
Der praktische Teil der Ausbildung macht in der Regel ca. 80% der Gesamtausbildungszeit aus.
Die Ausbildung im Betrieb ist für die Auszubildenden kostenfrei. Allerdings können für den Berufsschulunterricht Lernmittelkosten (z.B. für Fachliteratur), Fahrtkosten und ggf. auch Kosten für auswärtige Unterbringung entstehen.
Ausbildungsvergütung
Auszubildende, die eine duale Ausbildung durchlaufen, erhalten eine Ausbildungsvergütung. Sie richtet sich überwiegend nach tarifvertraglichen Vereinbarungen. Die Höhe der Ausbildungsvergütung ist abhängig vom Ausbildungsbereich (z.B. Industrie und Handel, Handwerk) und von der Branche, in der die Ausbildung stattfindet.
Auch die Stadt/Region ist entscheidend für die Höhe der Ausbildungsvergütung, es kommt immer noch zu Unterschieden zwischen Ost- und Westdeutschland.
Die folgenden Angaben sollen der Orientierung dienen. Ansprüche können aus ihnen nicht abgeleitet werden.
Die Auszubildenden können im Schnitt monatlich ca. 1000 bis 1100 € Ausbildungsvergütung erhalten.
Quelle:
Neben einer Grundvergütung werden teilweise Zulagen und Sonderzahlungen wie 13. Monatsgehalt, Urlaubsgeld und vermögenswirksame Leistungen gezahlt. Es treten regional und branchenabhängig große Einkommensunterschiede auf.
Daher kann man die aktuellen regionalen Gehälter am besten auf folgenden Webseiten erfahren:
Über tarifliche Reglungen informiert die Gewerkschaft Ver.Di.
Weiterbildung kann dazu dienen, fachlich auf dem Laufenden zu bleiben, sich zu spezialisieren, beruflich voranzukommen oder sich selbstständig zu machen.
Qualifizierungslehrgänge:
Aufstiegsweiterbildungen (Auswahl):
- Fach- und Betriebswirte/-wirtinnen, Fachkaufleute:
- Sonstige Aufstiegsweiterbildungen:
Studienfächer (Auswahl):
Diverse Aufstiegsfortbildungen und Seminare: IHK-Projektgesellschaft mbH www.ihk-projekt.de.
Kurzbeschreibungen und Informationen von der Arbeitsagentur zu allen Berufen:
http://berufenet.Arbeitsagentur.de
http://famibase2punkt0.wordpress.com/
Die Literaturplattform für angehende Medienspezialisten
FaMI-Portal.de – Archiv|Bibliothek|Bildagentur|IuD|Medizinische Dokumentation
Das Nachrichtenportal des Archivwesens
http://www.medienwiki.org/index.php/Hauptseite
Infos über Wege in die Medien
http://www.bund.de/DE/Stellenangebote/Festeinstellung/festeinstellung_node.html
Stellenangebote im Öffentlichen Dienst des Bundes
Stellenportal des Öffentlichen Dienstes
http://jobboerse.arbeitsagentur.de
JOBBÖRSE der Bundesagentur für Arbeit. Gegliedert nach Berufsfeldern und Regionen.
allgemeine Jobbörse, in Berufsfelder gegliedert
allgemeine Jobbörse, regionale Suchfunktion
http://www.jobrobot.de
Unterteilung in Branchen und Regionen
http://www.stepstone.de
Große Jobbörse. Die Vielzahl von Angeboten lässt sich durch regionale und branchenbezogene Filterung eingrenzen, außerdem sind Volltextsuche und Zustellung interessierender Stellenausschreibungen per "Jobagent" möglich