Lehre (Duales System)
Holzmechaniker/-in ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG).
Diese bundesweit geregelte 3-jährige Ausbildung wird in der Industrie in den folgenden Fachrichtungen angeboten:
Abschluss: Holzmechaniker der Fachrichtung Bauelemente, Holzpackmittel und Rahmen / Holzmechanikerin der Fachrichtung Bauelemente, Holzpackmittel und Rahmen
In Serien- oder Einzelanfertigung stellen sie Fenster, Türen, Parkett und andere am Bau benötigte Holzelemente, Transportverpackungen, Packmittel sowie Leisten und Rahmen aus Holz her. Dabei be- und verarbeiten Holzmechaniker/-innen der Fachrichtung Bauelemente, Holzpackmittel und Rahmen unterschiedliche Holzwerkstoffe wie Schnitthölzer, Furniere, Verbundplatten, aber auch Kunststoffe und Metallteile. Hier setzen sie weitgehend automatisierte und computergesteuerte Maschinen und Anlagen ein, die sie auch warten und instand setzen. Sie sortieren die Schnitthölzer und trocknen sie in Trockenkammern. Anschließend bringen sie die Hölzer mit Säge-, Hobel- und Fräsmaschinen auf die gewünschten Maße, verarbeiten Furniere und führen Holzschutzarbeiten durch, indem sie die Oberflächen z.B. beizen, lackieren, imprägnieren oder lasieren. Die einzelnen Elemente verbinden sie je nach Produkt mit Nägeln, Klammern oder Schrauben, fügen sie durch Verdübeln oder Kleben zusammen oder bringen Beschläge und Scharniere an. Sie kontrollieren die Werkstoffe und die Qualität der Endprodukte. Schließlich verpacken sie die Produkte, kennzeichnen sie, machen sie versandfertig und lagern sie fachgerecht.
Quelle: BERUFENET
Der deutsche Beruf Holzmechaniker/-in der Fachrichtung Bauelemente, Holzpackmittel und Rahmen hat kein direktes Pendant unter den polnischen Ausbildungsberufen, ist aber teilweise vergleichbar mit folgenden polnischen Berufen:
Nützliche Informationen zu den Schwerpunkten der Ausbildung sind jeweils unter den Informationskategorien „Ausbildungsinhalte” und „Stundenpensum“ zu finden.
Die Ausbildungsstätte ist im dualen System in erster Linie der Betrieb. Zusätzlich gibt es Berufsschulen (in Brandenburg heißen sie "Oberstufenzentren"). Das Ausbildungsunternehmen informiert, welche die entsprechende Schule für diesen Beruf in der Region ist.
Konrad-Wachsmann OberstufenzentrumGrundsätzlich wird – wie bei allen anerkannten, nach dem Berufsbildungsgesetz oder der Handwerksordnung geregelten Ausbildungsberufen – keine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung rechtlich vorgeschrieben.
Die Betriebe stellen überwiegend angehende Holzmechaniker/-innen mit Hauptschulabschluss ein.
Quelle: BERUFENET
Die Ausbildung dauert 3 Jahre.
Auszubildende können nach Anhörung der Ausbildenden und der Berufsschule vor Ablauf ihrer Ausbildungszeit zur Abschlussprüfung zugelassen werden, wenn ihre Leistungen dies rechtfertigen. Die Verkürzungsdauer beträgt meist 6 Monate.
In den ersten 18 Monaten lernen die Auszubildenden im Ausbildungsbetrieb beispielsweise:
In den zweiten 18 Monaten lernen die Auszubildenden in der Fachrichtung Bauelemente, Holzpackmittel und Rahmen beispielsweise:
Quelle: BERUFENET
Unterrichtsstunden bezogen auf die 3-jährige Berufsausbildung:
Gesamtstunden: 840 Stunden
Während einer dualen Ausbildung werden angehende Holzmechaniker/-innen im Ausbildungsbetrieb praktisch und in der Berufsschule theoretisch ausgebildet.
Der praktische Teil der Ausbildung macht in der Regel ca. 80% der Gesamtausbildungszeit aus.
Die Ausbildung im Betrieb ist für die Auszubildenden kostenfrei. Allerdings können für den Berufsschulunterricht Lernmittelkosten (z.B. für Fachliteratur), Fahrtkosten und ggf. auch Kosten für auswärtige Unterbringung entstehen.
Ausbildungsvergütung
Auszubildende, die eine duale Ausbildung durchlaufen, erhalten eine Ausbildungsvergütung. Sie richtet sich überwiegend nach tarifvertraglichen Vereinbarungen. Die Höhe der Ausbildungsvergütung ist abhängig vom Ausbildungsbereich (z.B. Industrie und Handel, Handwerk) und von der Branche, in der die Ausbildung stattfindet.
Auch die Stadt/Region ist entscheidend für die Höhe der Ausbildungsvergütung, es kommt immer noch zu Unterschieden zwischen Ost- und Westdeutschland.
Die folgenden Angaben sollen der Orientierung dienen. Ansprüche können aus ihnen nicht abgeleitet werden.
Die Auszubildenden können monatlich ca. 900 bis 1050 € Ausbildungsvergütung erhalten.
Quelle:
Ausbildungsvergütungen (DAV) des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB)
Verdienst/Einkommen
Die folgenden Angaben sollen der Orientierung dienen und einen Eindruck von der Bandbreite der Einkommen vermitteln. Ansprüche können aus ihnen nicht abgeleitet werden.
Neben einer Grundvergütung werden teilweise Zulagen und Sonderzahlungen wie 13. Monatsgehalt, Urlaubsgeld und vermögenswirksame Leistungen gezahlt. Es treten regional und branchenabhängig große Einkommensunterschiede auf.
Daher kann man die aktuellen regionalen Gehälter am besten auf folgenden Webseiten erfahren:
Über tarifliche Regelungen informiert die Gewerkschaft IG Metall.
Weiterbildung kann dazu dienen, fachlich auf dem Laufenden zu bleiben, sich zu spezialisieren, beruflich voranzukommen oder sich selbstständig zu machen.
Qualifizierungslehrgänge:
Aufstiegsweiterbildungen:
- Meister/-innen:
- Techniker/-innen:
- Fach- und Betriebswirte/-wirtinnen, Fachkaufleute:
- Sonstige Aufstiegsweiterbildungen:
Studienfächer:
Diverse Aufstiegsfortbildungen und Seminare: IHK-Projektgesellschaft mbH www.ihk-projekt.de.
Das unabhängige Bauportal
Woodworker
http://www.netzwerkholzforum.de
Willkommen im Erlebnisraum für Holz
http://www.handwerkerstellen.de/
Deutschlands Stellenmarkt für Handwerk und Technik
http://jobboerse.arbeitsagentur.de
JOBBÖRSE der Bundesagentur für Arbeit. Gegliedert nach Berufsfeldern und Regionen.
http://www.jobpilot.de
allgemeine Jobbörse, in Berufsfelder gegliedert
http://www.jobsuche.de
allgemeine Jobbörse, regionale Suchfunktion
http://www.jobrobot.de
Unterteilung in Branchen und Regionen
http://www.stepstone.de
Große Jobbörse für Industrie und Gewerbe.