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Holztechnik (B. Sc.) in Deutschland

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Ausbildungsart und Abschluss

Bachelor-Studiengang


Das grundständige Studienfach Holztechnik vermittelt wissenschaftliches Grundlagenwissen in (Holz-)Technik sowie in fachspezifischen Themenbereichen der Naturwissenschaften und Betriebswirtschaftslehre.

Holztechnik kann auch im Rahmen von Lehramtsstudiengängen oder dualen Studiengängen studiert werden.

Bereits im grundständigen Studienfach Holztechnik kann – je nach Hochschule und Studiengang – eine Spezialisierung erfolgen, z.B. in Anlagenautomatisierung, Möbelbau oder Holzbiologie.

Beispiele für alternative Studiengangsbezeichnungen:

  • Holzbau und Ausbau (Bachelor)
  • Holzingenieurwesen (Bachelor)
  • Holztechnik (Bachelor)
  • Holztechnik – Holzbau- und Bauelemente (Bachelor)
  • Holztechnik – Holz- und Kunststofftechnik (Bachelor)
  • Holztechnik – Möbel- und Innenausbau (Bachelor)
  • Holztechnik – Wirtschaftsingenieur Holz- und Kunststofftechnik (Bachelor)

Abschluss: Bachelor of Science (B. Sc.) Holztechnik

Quellen:

BERUFENET

www.hnee.de

Einsatzgebiete und Tätigkeitsschwerpunkte

Die Studiengänge im Fachbereich Holztechnik bilden Sie zu anerkannten Experten im Umgang mit Holz aus. Vermittelt werden Kenntnisse der Ingenieurtechniken, der Holzbiologie, -chemie und -physik, der Materialkunde, der Herstellung und Gestaltung von Holzprodukten und des Holzbaus.

Die Schwerpunkte wählen Sie selbst durch Auswahl des geeigneten Studienganges (Bachelor, Diplom, Dual und zukünftig Master) sowie durch Zusammenstellung der entsprechenden Module.

Mögliche Tätigkeitsfelder

Als Bachelor of Science (Holztechnik B.Sc.) finden Sie folgende Einsatzmöglichkeiten:

  • in Industrie- und Handwerksbetrieben, beispielsweise in den Bereichen Schnittholz- und Holzwarenerzeugung sowie bei der Produktion von Holzbauten, Holzbauelementen sowie im Holzleimbau,
  • in der Span- und Faserplatten-, Furnier- und Furnierplattenindustrie,
  • in der Möbel-, Zellstoff- und Papierbranche, in der
    Holzveredelung und im Holzschutz,
  • im Holzhandel (Rund- und Schnittholz, Holzwerkstoffe,
    Holzwaren),
  • in der Forschung, im Prüfwesen und im öffentlichen Dienst,
  • in der Holzbearbeitungsmaschinen-Industrie.

Quelle:

www.hnee.de

Ähnliche Berufe in Deutschland und Polen

Der deutsche Abschluss Bachelor of Science (B.Sc.) Holztechnik ist z.B. teilweise vergleichbar mit dem polnischen Abschluss:

  • Ingenieur im Bereich der Holztechnik (poln. inżynier w dziedzinie technologii drewna), Ausbildungsniveau – grundständiger Studiengang (7 Semester).

Nützliche Informationen zu den Schwerpunkten der Ausbildung sind jeweils unter den Informationskategorien „Ausbildungsinhalte” und „Stundenpensum“ zu finden.

Schulische und sonstige Aufnahmevoraussetzungen

Grundsätzlich wird als Voraussetzung für das Studium

  • an Universitäten und gleichgestellten Hochschulen: die allgemeine oder ggf. die fachgebundene Hochschulreife;
  • an Fachhochschulen: mindestens die Fachhochschulreife;
  • oder ein von der zuständigen Stelle des Bundeslandes (z.B. Kultusministerium) als gleichwertig anerkanntes Zeugnis benötigt.

An der HNE Eberswalde ist die jährliche Zulassung für den Studiengang nicht begrenzt. Die Studienvergabe erfolgt gemäß der Studien- und Prüfungsordnung für den Studiengang "Holztechnik" (B. Sc.) am Fachbereich Holztechnik der Hochschule
für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (FH) in der z.Zt. gültigen Fassung.

Bewerbungsfrist an der HNE ist für die deutschen Bewerber/-innen bis zum 5. September, und für Internationale Bewerber/-innen bis zum 1. Mai des jeweiligen Jahres.

Der/die Bewerber/-in hat zur Immatrikulation eine der folgenden Voraussetzungen zu erfüllen:

  • Allgemeine Hochschulreife (Abitur) oder
  • Fachgebundene Hochschulreife oder
  • Fachhochschulreife oder
  • eine berufliche Qualifizierung gemäß §9 des Gesetzes zur Neuregelung des Hochschulrechts des Landes Brandenburg vom 28. April 2014
  • Gleichwertiger Abschluss an einer ausländischen Schule

Vor Aufnahme des Studiums müssen Sie ein Vorpraktikum von 8 Wochen nachweisen. Liegen besondere Gründe vor, kann dieses Vorpraktikum bis zum Ende des 3. Semesters absolviert werden.

Quellen:

BERUFENET

www.hnee.de

Ausbildungsdauer

Regelstudienzeit dauert 7 Semester. Sie besteht aus Grundlagenstudium (Pflichtveranstaltungen), das sich über drei theoretische Studiensemester erstreckt und Fachstudium (Wahlpflichtfächer), das mit der Bachelor-Arbeit abschließt. Im Fachstudium ist ein praktisches Studiensemester integriert.

Quelle:

www.hnee.de

Ausbildungsinhalte

Studieninhalte:

 

  • natur- und ingenieurwissenschaftliches sowie technisches Grundlagenstudium
  • forst- und holzwirtschaftliche Grundlagen- und Vertiefungsfächer,
    zum Beispiel Verfahrenstechniken in der Holz- und Holzwerkstoffindustrie
  • Fertigungsplanung
  • Konstruktion und Berechnungen im Möbel- und Holzbauwerken
  • ökologische Fragen der Holzverarbeitung und der Holzverwendung
  • Betriebswirtschaft

Quelle:

www.hnee.de

Stundenpensum (Theorie)

Die Regelstudienzeit beträgt sieben Semester und schließt ein praktisches Studiensemester sowie die Anfertigung einer Bachelorarbeit ein. Die Mindestzahl der Leistungspunkte zur Erreichung des Bachelorgrades beträgt 210 ECTS (Leistungspunkte nach dem European Credit Transfer System).

Das Studium ist modular aufgebaut und besteht aus Pflicht- und Wahlpflichtveranstaltungen. Leistungspunkte werden nur vergeben, wenn Prüfungsleistungen nachgewiesen werden können.

Bei den Wahlpflichtmodulen sind Lehrveranstaltungen im Umfang von 54 Leistungspunkten zu belegen. Darüber hinaus können bis zu sechs Leistungspunkte aus dem Gesamtangebot der Fachhochschule nachgewiesen werden. Über die Anerkennung von Modulen anderer Hochschulen entscheidet der Prüfungsausschuss.

- Grundlagenstudium:

  • grundlegendes Fachwissen der Holztechnik

- Pflichtmodul:

  • BWL – Finanzierung und Investition
  • Personal- und Unternehmensführung
  • Produktmanagement
  • Projekt
  • Praxissemester (20 Wochen)

- Wahlpflichtmodule:

  • Spezielle Holzbiologie
  • Proseminar Holztechnik
  • Möbelbau/Möbeloberflächen
  • Holzbau und -werkstoffe
  • Fabrik- und Fertigungsplanung
  • Arbeitswissen
  • Vollholzverarbeitung
  • Integrierter Holzschutz
  • Verfahrenstechnik Holzwerkstoffe
  • Möbelbau/Konstruktion und Technologie
  • Automatisierungstechnik
  • Forstnutzung
  • Kreislauf-Abfallwirtschaft inkl. Energietechnik
  • Maschinenkunde
  • CNC-Technik
  • Wirtschaftsrecht
  • Marketing
  • Qualitätsmanagement

Das Studium schließt mit einer Bachelorarbeit im Umfang von 10 Leistungspunkten ab.

Quelle:

www.hnee.de

Stundenpensum (Praxis)

Innerhalb des Studienganges wird in der Regel im vierten Fachsemester ein praktisches Studiensemester im Umfang von 20 Wochen (30 Leistungspunkte) absolviert.

Unter besonderen Bedingungen kann das Praxissemester auch im 5., 6. oder 7. Fachsemester abgeleistet werden. Einzelheiten werden durch die Praktikantenordnung des Fachbereiches geregelt.

Außerdem bearbeitet jeder Studierende während des Studiums ein Ingenieurtechnisches Projekt (Bearbeitungsumfang 2 Leistungspunkte mit Aufnahme in das Bachelorzeugnis).

Projekte werden durch die Modulverantwortlichen ausgegeben und bei erfolgreicher Durchführung durch einen Erfolgsschein bestätigt. Das Ingenieurtechnische Projekt wird vor Anmeldung zur Bachelorarbeit absolviert.

Quelle:

www.hnee.de

Kosten der Ausbildung

Studienkosten

An der HNE Eberswalde gibt es grundsätzlich keine Studiengebühren, aber im allgemeinen kann man mit folgenden Ausgaben rechnen:

  • Einschreib- und Verwaltungsgebühren sowie Semesterbeiträge (z.B. für das Studentenwerk, die verfasste Studentenschaft, ein Semesterticket des öffentlichen Nahverkehrs)
  • ggf. Studiengebühren
  • Gebühren für "Langzeit-Studierende", für ein Zweitstudium oder nach Verbrauch eines festgesetzten Studienguthabens
  • Aufwendungen für Lernmittel und Studienbedarf, z.B. für Bücher, Kopien, Exkursionen
  • Beiträge für eine studentische Krankenversicherung (i.d.R. bei Überschreiten der Altersgrenze von 25 Jahren oder bestimmter Einkommensgrenzen)

Quellen:

BERUFENET

www.hnee.de

Ausbildungsvergütung und -förderungen

Ausbildungsvergütung

 

Während des Studiums erhält man keine Vergütung.

Für Praxisphasen – beispielsweise während eines Praktikums in einem Unternehmen – kann eine Entlohnung vereinbart werden.

 

Förderungsmöglichkeiten

 

  • Bafög und Bildungskredit
  • Stipendien und Förderprogramme
  • Begrüßungsgeld der Stadt
  • Fördermöglichkeiten Sprachkurse und Auslandsaufenthalte
  • Studentisches Arbeiten

Quelle:

BERUFENET

www.hnee.de

Berufs- und Verdienstaussichten

Einstieg ins Berufsleben ist, z.B.:

  • in den Tätigkeitsfeldern Produktionsplanung, -steuerung, Technisches Zeichnen, Konstruktion, Vertrieb, Verkauf oder Wartung, Instandhaltung, Kundendienst
  • als freiberufliche/-r Qualitätsmanager/-in

 

Verdienst/Einkommen

Die folgenden Angaben sollen der Orientierung dienen und einen Eindruck von der Bandbreite der Einkommen vermitteln. Ansprüche können aus ihnen nicht abgeleitet werden.

Das Einkommen ist wesentlich von den jeweiligen Anforderungen abhängig. Daneben werden in der Regel Berufserfahrung und Verantwortlichkeit berücksichtigt.

Neben einer Grundvergütung werden teilweise Zulagen und Sonderzahlungen wie 13. Monatsgehalt, Urlaubsgeld und vermögenswirksame Leistungen gezahlt. Es treten regionale und branchenabhängige Einkommensunterschiede auf.

Als Startgehalt in KMU fängt man möglicherweise mit € 25.728 brutto, als Angestellte/-r in der Wissenschaftlichen Einrichtungen mit € 36.528 brutto im Jahr.

Quelle: 

www.lohnspiegel.de

Tarifliche Regelungen

Über tarifliche Regelungen informiert die Gewerkschaft IG Bauen-Agrar-Umwelt (http://www.igbau.de).

Weiterbildungsmöglichkeiten

Weiterbildung kann dazu dienen, fachlich auf dem Laufenden zu bleiben, sich zu spezialisieren, beruflich voranzukommen oder sich selbstständig zu machen.

Mögliche weiterführende Studienfächer

  • Holztechnik (weiterführend)
  • Holzwirtschaft (weiterführend)
  • Verfahrenstechnik (weiterführend)
  • Werkstoffwissenschaft, -technik (weiterführend)

Diverse Aufstiegsfortbildungen und Seminare: IHK-Projektgesellschaft mbH www.ihk-projekt.de.

Interessante Links

Studium Holztechnik (B.Sc.) bei HNE Eberswalde:

http://hnee.de/

Portal des Organs für die Forst- und Holzwirtschaft:

http://www.holz-zentralblatt.com

Bauen mit Holz - Portal und Fachzeitschrift für konstruktiven Holzbau und Ausbau:

http://www.bauenmitholz.de

Zeitschrift „HOB – Die Holzbearbeitung”:

http://www.hob-magazin.com

Zeitschrift „Holztechnologie”:

http://www.holztechnologie.de

Job- und Bewerberdatenbanken

http://gruenejobs.de
Der grüne Stellenmarkt

http://www.gruener-stellenmarkt.de
Das Jobportal für die grüne Branche

http://jobboerse.arbeitsagentur.de
JOBBÖRSE der Bundesagentur für Arbeit. Gegliedert nach Berufsfeldern und Regionen.

http://www.jobpilot.de
allgemeine Jobbörse, in Berufsfelder gegliedert

http://www.jobsuche.de
allgemeine Jobbörse, regionale Suchfunktion

http://www.jobrobot.de
Unterteilung in Branchen und Regionen

http://www.stepstone.de
Große Jobbörse für Industrie und Gewerbe

Arbeitnehmervertreter (Gewerkschaften, Berufsverbände)

IG Bauen-Agrar-Umwelt
Bezirksverband Oderland
Zehmeplatz 11
15230 Frankfurt (Oder)
Deutschland
Tel.: +49335 54 97 25
Tel.: +49335 54 42 28
E-mail: eberswalde@igbau.de
Homepage

Arbeitgebervertreter (Kammern, Wirtschaftsverbände)

Handwerkskammer Frankfurt (Oder)
Region Ostbrandenburg
Bahnhofstraße 12
15230 Frankfurt (Oder)
Deutschland
Tel.: +49 (3 35) 56 19 0
Tel.: +49 (3 35) 53 50 11
E-mail: info@hwk-ff.de
Homepage

Arbeitsvermittler

EURES-Beratung
Agentur für Arbeit
Heinrich-von-Stephan-Straße 2
15230 Frankfurt (Oder)
Deutschland
Tel.: +49 335 570 3333
E-mail: Frankfurt-Oder.Eures@arbeitsagentur.de
Homepage