Weiterbildung Meister
Industriemeister/-in der Fachrichtung Optik ist eine berufliche Weiterbildung nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG). Die Industriemeisterprüfung ist durch Rechtsvorschriften der Industrie- und Handelskammern geordnet.
Abschluss: Industriemeister der Fachrichtung Optik/ Industriemeisterin der Fachrichtung Optik
Industriemeister/-innen der Fachrichtung Optik sorgen für die Einsatzbereitschaft der Betriebs- und Arbeitsmittel, wie computergesteuerte Fertigungsgeräte, -maschinen und -anlagen sowie Mess- und Prüfeinrichtungen. Produktionsabläufe in der Fertigung von Brillengläsern sowie von optischen Apparaten und Geräten planen, koordinieren und überwachen sie. Weiterhin führen sie Maßnahmen zur Qualitätssicherung durch, z.B. Oberflächenprüfungen, und kontrollieren die Arbeitsleistung und die Kostenentwicklung in ihrem Verantwortungsbereich. Bei der praktischen Erprobung neuer Baugruppen und Geräte sind sie auch als Messtechniker/-innen tätig.
Sie arbeiten Mitarbeiter/-innen ein, leiten diese an und sind für die Ausbildung von Nachwuchsfachkräften zuständig. Darüber hinaus wirken Industriemeister/-innen der Fachrichtung Optik bei der Personaldisposition und -planung mit und fördern die berufliche Qualifikation von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen. Schließlich sorgen sie auch dafür, dass alle Auflagen in ihrem Zuständigkeitsbereich, z.B. Arbeitssicherheits-, Gesundheits- und Umweltschutzmaßnahmen eingehalten werden.
Quelle: BERUFENET
Der deutsche Beruf Industriemeister/-in der Fachrichtung Optik ist teilweise vergleichbar mit dem polnischen Beruf:
Nützliche Informationen zu den Schwerpunkten der Ausbildung sind jeweils unter den Informationskategorien „Ausbildungsinhalte” und „Stundenpensum“ zu finden.
Zugangsvoraussetzungen für die Ausbildung:
Voraussetzung für die Zulassung zur Industriemeisterprüfung sind in der Regel eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf, der der Fachrichtung Optik zugeordnet werden kann, sowie entsprechende Berufspraxis.
Berufliche Vorbildung:
Für die Zulassung zur Industriemeisterprüfung wird vorausgesetzt:
und
oder
und
oder
Beim Nachweis von Kenntnissen, Fertigkeiten und Erfahrungen, die eine Zulassung zur Prüfung rechtfertigen, sind Ausnahmen von den geforderten Zulassungsvoraussetzungen möglich.
Berücksichtigung ausländischer Vorqualifikationen:
Bei der Zulassung zur Prüfung können ausländische Bildungsabschlüsse und Zeiten der Berufstätigkeit im Ausland berücksichtigt werden.
Quelle: BERUFENET
Lehrgänge, die auf den fachrichtungsspezifischen und den fachrichtungsübergreifenden Teil der Industriemeisterprüfung in der Fachrichtung Optik vorbereiten sowie den Erwerb der berufs- und arbeitspädagogischen Qualifikationen beinhalten, dauern in Vollzeit ca. 6 Monate, in Teilzeit ca. 3 1/2 Jahre.
Verkürzungen/Verlängerungen:
- Befreiung von der Ablegung einzelner Teile der Industriemeisterprüfung
Prüfungsteilnehmer/-innen können auf Antrag von der Prüfung in einzelnen Prüfungsteilen und -fächern freigestellt werden, wenn sie in den letzten fünf Jahren vor Antragstellung eine Prüfung bestanden haben, deren Inhalt den Anforderungen dieser Prüfungsteile und -fächer entspricht.
Neben fachtheoretischen und -praktischen Kenntnissen werden in den Vorbereitungslehrgängen betriebswirtschaftliche, kaufmännische und rechtliche Inhalte sowie berufs- und arbeitspädagogische Grundlagen vermittelt.
Fachrichtungsspezifischer Teil:
- Mathematische und naturwissenschaftliche Grundlagen
- Technologie der Werk- und Hilfsstoffe
- Betriebstechnik
- Arbeitssicherheit und Umweltschutz
Fachrichtungsübergreifender Teil:
- Grundlagen für rechtsbewusstes Handeln
- Grundlagen für kostenbewusstes Handeln
- Grundlagen für die Zusammenarbeit im Betrieb
Berufs- und arbeitspädagogischer Teil:
Rechtsgrundlage: Regelungen der Industrie- und Handelskammern
Vorbereitungslehrgänge/Prüfungsteile
Gesamtstundenanzahl: 900 h
Ausbildungskosten
Für den Besuch der Vorbereitungslehrgänge sind Lehrgangsgebühren zu entrichten, für die Prüfung selbst Prüfungsgebühren. Weitere Kosten entstehen für Arbeitsmaterialien, Fachliteratur und das Meisterprüfungsprojekt. Daneben fallen eventuell Fahrtkosten und ggf. auch Kosten für auswärtige Unterbringung an.
Die Höhe der Lehrgangs- und Prüfungsgebühren kann unterschiedlich sein.
Bei der IHK Ostthüringen zu Gera (im IHK Bildungszentrum Jena) werden bspw. 5.370,00 € (zahlbar in Teilbeträgen) zzgl. Literaturkosten ca. 560,00 € berechnet.
Für die Teilnahme an Vorbereitungslehrgängen erhält man keine Vergütung.
Die Weiterbildung ist förderfähig gemäß Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz mit dem „Aufstiegs - BaföG“.
Verdienst/Einkommen
Neben einer Grundvergütung werden teilweise Zulagen und Sonderzahlungen wie 13. Monatsgehalt, Urlaubsgeld und vermögenswirksame Leistungen gezahlt. Es treten regional und branchenabhängig große Einkommensunterschiede auf.
Daher kann man die aktuellen regionalen Gehälter am besten auf folgenden Webseiten erfahren:
Studium:
Photonik Forschung Deutschland – Licht mit Zukunft
http://www.photonikforschung.de/
Photonik Forschung
Pro Physik: Optik und Photonik
BERUFENET
http://www.industrie-jobs.com/
Der Stellenmarkt für Industrie-Jobs
http://www.industriejobs24.de/
Industrie Stellenmarkt online
http://www.deutsche-handwerkervermittlung.de
Jobbörse, auch für handwerkliche und technische Berufe
Jobs in der Pharmaindustrie
Stellenangebote im Gesundheitswesen
http://jobboerse.arbeitsagentur.de
JOBBÖRSE der Bundesagentur für Arbeit. Gegliedert nach Berufsfeldern und Regionen.
allgemeine Jobbörse, in Berufsfelder gegliedert
http://www.jobsuche.de
allgemeine Jobbörse, regionale Suchfunktion
http://www.jobrobot.de
Unterteilung in Branchen und Regionen
Große Jobbörse für Gesundheitsberufe