Weiterbildung Meister
Der Industriemeister/-in der Fachrichtung Metall ist eine berufliche Weiterbildung nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG). Die Industriemeisterprüfung ist bundesweit einheitlich geregelt.
Abschluss: Industriemeister der Fachrichtung Metall/ Industriemeisterin der Fachrichtung Metall
Industriemeister/-innen der Fachrichtung Metall planen, koordinieren und überwachen Produktionsabläufe in der Fertigung von Metallerzeugnissen und in der Maschinenmontage. Sie planen die einzelnen Arbeitsschritte, teilen die Arbeitskräfte ein und disponieren die Fertigungsmittel. Dazu zählen beispielsweise die – zum Teil computergesteuerten – Fertigungsgeräte, -maschinen und -anlagen, Werkzeugmaschinen, Roboter, Transport- und Förderanlagen sowie auch Mess- und Prüfeinrichtungen. Ebenso ermitteln sie den Materialbedarf und stellen das notwendige Material rechtzeitig bereit. Daneben kontrollieren sie die Arbeitsleistung sowie die Kostenentwicklung in ihrem Verantwortungsbereich und führen Maßnahmen zur Qualitätssicherung durch. Beispielsweise prüfen sie die Qualität der Rohstoffe und Erzeugnisse, werten Mängelberichte aus und ermitteln Fehlerquellen und leiten Optimierungsprozesse ein.
Sie arbeiten Mitarbeiter/-innen ein, leiten diese an und sind für die Ausbildung von Nachwuchsfachkräften zuständig. Darüber hinaus wirken Industriemeister/innen der Fachrichtung Metall bei der Personaldisposition und -planung mit und fördern die berufliche Qualifikation von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen. Schließlich sorgen sie auch dafür, dass alle Auflagen in ihrem Zuständigkeitsbereich, z.B. Arbeitssicherheits-, Gesundheits- und Umweltschutzmaßnahmen, eingehalten werden und dokumentieren Funktions- und Sicherheitsprüfungen.
Quelle: BERUFENET
Der deutsche Beruf Industriemeister/-in der Fachrichtung Metall hat kein direktes Pendant unter den polnischen Ausbildungsberufen, ist aber teilweise vergleichbar mit einer Reihe von polnischen Berufen auf dem Niveau „Techniker“ in der Metallbranche, z.B.:
Nützliche Informationen zu den Schwerpunkten der Ausbildung sind jeweils unter den Informationskategorien „Ausbildungsinhalte” und „Stundenpensum“ zu finden.
Für die Zulassung zur Meisterprüfung wird vorausgesetzt:
- Im Prüfungsteil fachrichtungsübergreifende Basisqualifikationen:
oder
und
oder
Ebenfalls nachgewiesen werden muss der Erwerb berufs- und arbeitspädagogischer Qualifikationen gemäß der Ausbilder-Eignungsverordnung nach dem Berufsbildungsgesetz oder auf Grund einer anderen öffentlich-rechtlichen Regelung, wenn die nachgewiesenen Kenntnisse den Anforderungen nach § 3 Abs. 1 der Ausbilder-Eignungsverordnung gleichwertig sind.
- Im Prüfungsteil handlungsspezifische Qualifikationen:
und
Beim Nachweis von Kenntnissen, Fertigkeiten und Erfahrungen, die eine Zulassung zur Prüfung rechtfertigen, sind Ausnahmen von den geforderten Zulassungsvoraussetzungen möglich.
Berücksichtigung ausländischer Vorqualifikationen:
Bei der Zulassung zur Prüfung können ausländische Bildungsabschlüsse und Zeiten der Berufstätigkeit im Ausland berücksichtigt werden.
Quelle: BERUFENET
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Quelle: www.ihk-projekt.de
Handlungsspezifische Qualifikationen:
- Handlungsbereich Technik:
- Handlungsbereich Organisation:
- Handlungsbereich Führung und Personal:
Fachrichtungsübergreifende Basisqualifikationen:
- Rechtsbewusstes Handeln
- Betriebswirtschaftliches Handeln
- Anwendung von Methoden der Information, Kommunikation und Planung
- Zusammenarbeit im Betrieb
- Berücksichtigung naturwissenschaftlicher und technischer Gesetzmäßigkeiten
Berufs- und arbeitspädagogische Eignung:
Quelle: BERUFENET
Vorbereitungslehrgänge/Prüfungsteile
Gesamtstundenanzahl: ca. 1.200
Quelle: BERUFENET
Ausbildungskosten
Für den Besuch der Vorbereitungslehrgänge sind Lehrgangsgebühren zu entrichten, für die Prüfung selbst Prüfungsgebühren. Weitere Kosten entstehen für Arbeitsmaterialien, Fachliteratur und das Meisterprüfungsprojekt. Daneben fallen eventuell Fahrtkosten und ggf. auch Kosten für auswärtige Unterbringung an.
Die Höhe der Lehrgangs- und Prüfungsgebühren kann unterschiedlich sein.
Bei der IHK-Projektgesellschaft mbH werden derzeit ca. 4.430 EUR für die gesamte Meisterausbildung erhoben.
Quelle: www.ihk-projekt.de
Für die Teilnahme an Vorbereitungslehrgängen erhält man keine Vergütung.
Die Weiterbildung ist förderfähig gemäß Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz mit dem „Aufstiegs- BaföG“.
Neben einer Grundvergütung werden teilweise Zulagen und Sonderzahlungen wie 13. Monatsgehalt, Urlaubsgeld und vermögenswirksame Leistungen gezahlt. Es treten regional und branchenabhängig große Einkommensunterschiede auf.
Daher kann man die aktuellen regionalen Gehälter am besten auf folgenden Webseiten erfahren:
Über tarifliche Regelungen informiert die Gewerkschaft IG Metall.
Studium:
Faszination Technik vermitteln:
Industriemeisterverband Deutschland:
BERUFENET:
http://jobboerse.arbeitsagentur.de
JOBBÖRSE der Bundesagentur für Arbeit. Gegliedert nach Berufsfeldern und Regionen.
allgemeine Jobbörse, in Berufsfelder gegliedert
http://www.jobsuche.de
allgemeine Jobbörse, regionale Suchfunktion
http://www.jobrobot.de
Unterteilung in Branchen und Regionen
Große Jobbörse für verschiedene Branchen