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Frische Ideen für einen deutsch-polnischen Ansatz

Partner diskutieren Modell zur Berufsorientierung

Langfristigkeit, Interkulturalität, Praxisbezug – das sind nur drei der zentralen Themen, die im gemeinsamen Modell des Grenzenlos-Projekts Berücksichtigung finden sollen. Die Projektpartner ergänzten im Online-Meeting am 28.05. die Vorlage des Instituts für Ökonomische Bildung (IÖB) durch ein eigenes, hier abgebildetes „Wordle“ zum Thema und diskutierten dieses anschließend.

Dr. Rebecca Lembke vom IÖB skizzierte im zweisprachigen Meeting ihr Grundkonzept zu diesem wichtigen Projektergebnis, das zum Ende des Jahres vorliegen soll. Mit der handlungsorientierten Gestaltung will sie vor allem Lehrer*innen, Schüler*innen, Eltern und Experten ansprechen. Mittels praktischer Elemente und Beispiele soll das Produkt möglichst einsatztauglich gestaltet werden. Dabei folgte sie dem Muster der allgemeinen Berufsorientierung von den drei wichtigen Etappen „Selbsterkenntnis, Informationsgewinnung und Entscheidung“. Dr. Rebecca Lembke rief die Partner im Projekt dazu auf, ihre deutsch-polnischen „Leuchtturmideen“ nach bestimmten Kriterien aufzuarbeiten, um sie gezielt in dem Modell zu verankern. Außerdem wurden sie eingeladen, eigene Wünsche an das Dokument äußern, so dass ein Abgleich des Konzepts und der Erwartungen passieren konnte.

Einige Partner hatten besonders gute Ideen zu einem innovativen und gut funktionierenden Marketing der Ergebnisse. Als Zielgruppe sahen sie in erster Linie Lehrer*innen, die konkreten Methoden für die Unterrichtsgestaltung suchten. Dafür müsste das Dokument schnell online zugänglich und besonders klar strukturiert sein, zum Beispiel in Form eines Padlets oder kurzer Videos zum Inhalt. Andere Partner interessierten sich dafür, dass das Modell auch Themen wie berufliche Mobilität thematisiert und konkrete Ansprechpartner für die Schulen aufzeigt. Die hier gewünschten Kontakte werden auch auf der im Entstehen begriffenen interaktiven Karte zur Berufsorientierung zur Verfügung stehen.

Auch die bereits in der Endredaktion begriffene Bildungsstudie zeigt eine Vielzahl an unterschiedlichen Akteuren zum Thema Berufsorientierung auf und ergänzt damit das Modell. Insgesamt lässt sich sagen, dass alle Produkte des Projekts wie Zahnräder ineinandergreifen und eine gemeinsame Dynamik entwickeln. Denn trotz aller Schwierigkeiten in dem vergangenen Jahr konnten sehr gute Ergebnisse erzielt werden – von innovativen Fortbildungen bis hin zu erfolgreichen Schülerumfragen.

Alle Ergebnisse sollen sowohl zum deutsch-polnischen Bildungsforum in Frankfurt im September sowie auf einer Konferenz in Gorzów im November vorgestellt werden. Dazu laden alle Projektpartner*innen Vertreter von Schulen, Ministerien und Unternehmen recht herzlich ein.

 

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